Direkt zum Hauptbereich

Zwei Arten des Einverständnisses


Leise war es...still...im Alltag versunken...frei von Kreativität. Ganz frei? Nein, ein wenig konnte ich mir erhalten, ausbauen. Ein Kampf? Nicht wirklich ein Kampf, doch das Schreiben war nicht so einfach, wie sonst. Es ging mir lange nicht so leicht von der Hand, wie ich das von mir kenne.

Entstanden sind zwei Geschichten basierend auf dem Thema eines Bookrix-Erotikschreibwettbewerbes. Das Thema lautete: Consent. Das Einverständnis also. Meine erste Idee entstand, wuchs, nahm Hand und Fuß an und gleichsam die Erkenntnis, dass mir zum einen die Zeit fehle, diese Geschichte fristgerecht einzureichen und sie zum anderen für einen Bx-Wettbewerb zu hart sein könne. Den schmalen Grat der Grenze zur unerwünschten Pornographie in diesen Wettbewerben nicht zu überschreiten bete ich doch jedes Mal - betete, aus diversen Gründen war dies mein letzter Wettbewerb dort.

So reichte ich "Consenso Quieto" ein - das stille Einverständnis. 


Es sollte nie geschehen, immer nur Phantasie bleiben, doch als Aimee und Matt sich Auge in Auge gegenüberstehen, sind alle Vorhaben und Pläne nur Schall und Rauch und die Nacht beginnt in stillem Einverständnis...

Ein Einverständnis voller Zärtlichkeit und Leidenschaft - ein intensiver Consent.

Parallel und sehr langsam wuchs der wahre Consent. Die ursprüngliche Idee des Ausgeliefertseins. 



"Das konnte nicht sein! " 

Das ist der Gedanke, der sich in Minas Kopf gleich einem Echo immer und immer wiederholt. Um einen Auftrag fristgerecht ausführen zu können, schließt die junge Chefin einer Baufirma mit ihrem Polier einen Pakt, der sie zwingt, sich ihm ganz und gar auszuliefern. Ein Wochenende soll sie auf ihren eigenen Willen verzichten.

Doch das von ihm gewünschte Wochenende entwickelt sich anders, als geplant.


Was besser ankommt? Ich kann es nicht sagen. Beides reizt auf seine Weise. Beides schafft es, Lust zu wecken, wenngleich ich für den Consent bereits die Kritik bekam, einmal wieder frauenfeindlich zu sein. Ich bin es nicht, wirklich. Ich bin doch schließlich selbst Frau und habe eigentlich auch ein gesundes Selbstbewusstsein - auch beim Sex. Auch die Unterwerfung macht halt durchaus Spaß.

Genießt die Geschichten. 

Eure Aimee

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Nur ein Blick...

Nur gesehen...ein Blick in die Augen...versunken...es ist, als wären wir allein...und doch befinden wir uns...ein jeder für sich in diesem Café... Dein Blick fixiert den meinen...Deine Augen tragen das Lächeln das Deine Lippen umspielt weiter...und doch sagen sie mehr...Nehme ich meinen Mut zusammen? Sollte ich es wagen? Sollte ich... Warm...verlangend spüre ich das Pulsieren in meinem Schoß...ich fühle die Nässe...sie sammelt sich am Beginn meiner Spalte...unsere Blicke immernoch ineinander versunken...meine Lippen leicht geöffnet...hart pressen sich meine Nippel durch den BH gegen mein Top...zeichnen sich spitz unter dem schwarzen Ripp-Stoff ab. Du siehst es...Du siehst meine Erregung.... Der See...keine fünf Fußminuten entfernt kommt mir in den Sinn...Dich nun dort... Du trägst einen Anzug...würdest Du? Andererseits...wer weiss schon, wer unter der Kleidung steckt. Sähe man mich beruflich...ordentlich im Kostüm...gegen jetzt...ein Ripp-Top, welches tiefen Einblick b...

Just the music...

Und einmal wieder - welch wunderbarer Abend. Feiern unter normalen Menschen - zu dem Thema in einem anderen Beitrag mal mehr. Was war noch gleich das Thema des Abends? Ich wusste es nicht einmal mehr. Mit an die 100 Gästen war der Club nicht einmal so wirklich voll gewesen. Wir hatten schon Feiern dort mit weit über 300 Gästen erlebt. Doch es kam nicht auf die Menge der Anwesenden an - die Richtigen mussten da sein und das Glück hatten wir in den letzten Monaten eigentlich immer gehabt. Die Nähe, der herzliche Umgang immer an der Seite meines Mannes, der mich seit nunmehr 13 Jahren durchs Leben begleitet. Er gibt mir die Freiheit, nach der ich mich sehne - Freiheit, die ich ihm ebenso zugestehe. Ich liebe es, ihn zu betrachten, wenn er die Lust mit anderen Frauen oder Männern auslebte. Ein wenig Stolz und Unglaube erfüllen mich dann immer. Welch wunderbarer Mann an meiner Seite, was konnte er an mir finden - oder was hatte er einst an mir gefunden, als meine Selbstachtung noch...

Eine Hütte im Wald

Eine Hütte im Nichts…klein…eine Holzhütte inmitten des Waldes…eine Zuflucht…ein Heim…nur für uns…uns Unterschlupf bietend, dass wir unsere Lust ausleben können…ein Herantasten noch…voller Vorsicht…unsicher, was wir selbst wollen…oder…nein…uns sicher eben…genau das…nicht zu wollen…nur einander sehen…reden…die Freundschaft des anderen spüren…gemeinsam den Fluss der Worte finden und niederlegen…doch…spüren wir es nicht schon?...Das Prickeln…Körper, die mehr wollen, die nicht nur von den Gedanken, von den Worten des anderen in Erregung versetzt werden wollen…Körper, die einander fühlen wollen…einander kosen…atmen…schmecken…die danach gieren jedes niedergeschriebene Wort zu erleben…zu wissen…wie fühlt sich ebendieses beim anderen an…wie ist es…wenn des Teufels harter Zauberstab sich seinen Weg bahnt in meine enge Pforte hinein…wenn sie ihn in ihrer nassen Hitze umschließt…umschlingt…ihn nicht wieder hergeben will…Teufel, nimmst Du mich im zärtlichen Spiele ein oder machst Du die Hexe...